Zu den diesjährigen Headlinern gehört der gebürtige Chemnitzer TRETTMANN, der im letzten Jahr mit seinem Album DIY, produziert von KITSCHKRIEG, sämtliche Konzerthallen in ganz Deutschland füllte. Auch in diesem Jahr ist die DIY-Tour beinahe ausverkauft. Das Album des Jahres. Liebe von Bonez bis Böhmermann. Das Klangbild von Deutschrap einmal auf links gedreht. Sein Sound klingt einmalig, die Beats bleiben hängen und seine Inhalte sind stets ehrlicher Natur. Wir freuen uns, dass er diesen Sommer auch unsere Bühne abreißen wird.
GROSSSTADTGEFLÜSTER ist ein Band. 12 Jahre Band-geschichte, viele hundert Konzerte, jedes Festival kaputt gespielt, und Jen, Raphael und Chriz können sich immer noch ganz gut
leiden. Geliebt für schweiß-geladene Shows mit erstaunlich viel Gepoge im Publikum, vor allem wenn man bedenkt dass sich gerade keine einzige Gitarre auf der Bühne befindet. Die Frau am Mikrofon
und die Männer spielen Instrumente...
Irgendjemand muss Klischees ja auch bedienen damit sie sich durchsetzen.
Der Sound von GSGF ist elektronisch, wüst und macht Laune. Er knallt durch
Sicherungen und Boxen, er ist anstrengend und jederzeit bereit für einen Abstecher nach irgendwo, Hauptsache dahin, wo man noch nicht war...
Kendrickeskes in Rage rappen wechselt sich mit Ohrwurm-Hooks, Runtergeratter und gut gesetzten Pausen ab. GOLDROGER rappt variantenreich, bleibt politisch klar und zeigt einen Mittelfinger an alle Aluhüte und Freiwildfans. »Wo ist die Liebe?« Goldroger, sie steckt in diesem Album.“ (JUICE Magazin)
„Man ist immer ein bisschen blöd, bis man lernt.“
Geboren und aufgewachsen in Berlin, hat die Stadt Amewus Rapstil geprägt. So hörte er sich lieber Battle Rap an, als den Spaßrap, der im Rest der Republik populär war. Der beteuerte redundant wie toll doch alles wäre. Aber Amewu ist wütend und hat Diskussionsbedarf. Deshalb muss Rap für ihn auch aggressiv sein. Gleichzeitig bedarf es aber der Reflektion, denn man sollte wissen, woher die Aggression kommt und nach Ursachen suchen.
Eingerahmt von kantonesischen Lyrics schiebt sich ihre Musik unaufhaltsam vorwärts. Packend und einem Roadmovie gleich in ständiger Bewegung, spielt SYMBIZ mit Einflüssen von Dancehall, Afrobeat und Trap.
Symbiz sind nicht an Grenzen gebunden, sie mischen spielerisch
Einflüsse aus der Karibik, London, Accra und dem Outer Space. Sie sind Teil einer weltweit agierenden Musikszene.
Seit 2013 ist KOBITO bei dem Hamburger Label Audiolith beheimatet, sein 2014 erschienenes Album „Blaupausen“ hat es geschafft, politische Energie und Liebe zu vereinen und dem Hörer eine Projektions-fläche zu bieten. Nach seinem vielbeachteten Album “Für einen Moment Perfekt“ (September 2016 / Audiolith), einer ausgiebigen Tour und vielen vielen Festivals erschien im Oktober 2017 sein neuestes Werk „Lass Mich Mal Machen“ bei Audiolith, die Kobito facettenreich wie nie zeigt. Im Winter 2017/2018 ist Kobito erneut auf Tour gewesen und mehr als bereit für die Festivalsaison 2018. Lass ihn mal machen…
Irgendwo zwischen Hip Hop und Dancehall, Trap und Reggae liegt die sagenhafte Isla Bonita – und hier ist LENKI BALBOA zu Hause. Die Genregrenzen werden überschritten, Pop und Politik knutschen wild, schwere Bassmusik und Riotgrrrl-Songs finden auf dem Dancefloor zusammen.
"Ich rappe, um keine Dummheiten zu machen, um nicht Amok zu laufen, um nicht irgendwann komplett auszuflippen." Na, wenn das kein triftiger Grund ist. Leidenschaft und ein starker Wille schaden TICE auf dem Weg zum Erfolg definitiv nicht, schließlich sind Frauen im Deutschrap noch immer gnadenlos unterrepräsentiert, sieht man vom leicht bekleideten Herumtänzeln in Musikvideos oder Mutterbeleidigungen ab. Nicht mit Tice.
Erstmals zu hören war die Band 2010. Spontan - Auftritt in der U-Bahn, plötzlich tanzt der Waggon und einer der Fahrgäste bucht die Band für eine Party. Dann ging plötzlich alles schnell. Inzwischen haben IL CIVETTO über 250 Konzerte im In- und Ausland gespielt, hatten Auftritte in Berlins angesagtesten Clubs (u.a. Kater Blau, Ritter Butzke, Sisyphos), dutzenden Festivals und Releases auf Eastblok Music und Acker Records. Auf der Bühne kreieren sie aus Akustik-Gitarre und Bass, Ukulele, Klarinette, Saxophon und einem selbst zusammengestellten Percussion-Set immer wieder aufs Neue Musik mit einem ganz eigenen Sound und Wiedererkennungswert.
SPEZIAL-K war viele Jahre mit dem Punkrap-Duo Kurzer Prozess aus Nürnberg in den Freiräumen Europas unterwegs. Inzwischen hat es ihn nach Berlin verschlagen und er hat endlich seine erste Solo-Ep am Start - "One Way Ticket". Raps über die Unzufriedenheit mit dem Bestehenden treffen auf meist düstere Beats aus dem Basskeller. Offensive Ansagen gegen die Ellenbogengesellschaft wechseln sich ab mit ehrlichen Einblicken in die Quarter Life Crisis. Immer auf der Suche und immer für eine gute Zeit zu haben. Laut, freaky und persönlich.
KAYES Stil wuchs aus der Tradition des Conscious Rap, doch ihrem spielerischen Umgang mit Texten, Rhythmus und Melodie liegen unzählige Genre-sprengende Erfahrungen in Musikprojekten aller Art, von Funk Soul bis Rockmusik, zugrunde.
Einst unterwegs mit der Produzentin Spoke, versucht sich Kaye nun erstmalig alleine auf der Bühne. Ihr selbstbewusstes Auftreten und ihre Moves zwischen den tiefen Bässen zeigen, sie weiß genau was sie da macht. Kein prolliges Gehabe - Nein, eher rotzig und dennoch melodisch.
ANALOGUE BIRDS steht für außergewöhnliche Klangwelten und treibende Beats auf höchstem Niveau.
Im musikalischen Mittelpunkt steht das Didgeridoo,Instrument der australischen Ureinwohner, das durch die mitreißende Spielweise und Performance vom Zuhörer vollkommen neu erlebt wird. Pulsierendes Schlagzeug und erdiger Bass erzeugen dazu treibende Rhythmen, runde Subbässe und sperrige Effektflächen. Perkussions -, Maultrommeleinlagen und der Einsatz von Live-Looping bilden das musikalische I-Tüpfelchen des Zusammenspiels der Musiker. analoguebirds.com youtube
SKAZKA-ORCHESTRA ist Brandungstanzen in Rettungsweste, ist lachende Gesichter in tosenden Wellen russischer Offbeats, Kreuzseen im Sturm der Bläser, volle Nacht voraus, im Seegang verschütteter Vodka, kein Land in Sicht und niemand dabei, den das kümmert. Skazka ist Tanzen bis es hell wird. Seetüchtigkeit vorausgesetzt. Die Band ist seit 2008 unterwegs und hat mit zwei Studioalben und über 500 Konzerten in Deutschland und Europa treues Tanzpublikum erspielt. Musikalisch ist SkaZka Orchestra grenzenlos, erlaubt ist was Spaß macht, von Ska über Klezmer, Jazz bis hin zu den Techno- und Drum´n Bass Beats, die auf dem Akkordeon und mit der Trompete und Posaune akustisch produziert werden, ein einzigartiger Mix auf hohem Niveau.
LEMURS neues Album "Die Rache der Tiere" ist ein einziger Abgesang auf den Zustand unserer Gesellschaft. Seine menschliche Schlachteplatte startet ganz weit oben, in der Freiheit des Weltalls. Dann schmiert sie songweise ab, dringt tief ein in den Gemischtwarenladen des Lebens, um sich am Ende doch noch einmal in die Lüfte zu schwingen. Denn auch das ist Lemur: hypersensibel bis bipolar schwankt er von einer glücklichen Phase in einen depressiven, misanthropischen Zustand und wieder zurück. Er flowt wie der Amazonas, kombiniert komplexe Textpatterns mit Melodie-Elementen und fesselt all seine Rapskills auf selbstgebauten, adipös-wummernden Beats.
Rapper, Schauspieler, Streetworker und Hip-Hop Dozent.
Der gebürtige Berliner MATONDO, dessen Wurzeln in der demokratischen Republik Kongo liegen, steht seit 2011 für Rap mit Aussage. Zusammen mit seinem Partner hat er sich als
”Hayat&Matondo” bereits einen Namen in der deutschsprachigen Rap-Szene gemacht. Mit seiner Musik spricht er vor allem Schwarze Geschichte, gesellschaftliche Missstände und Rassismus an.
SON KAPITAL lassen sich Zeit, probieren, lassen liegen, schreiben, improvisieren,
nehmen auf, vergessen die Aufnahmen, machen neue.
Im Herbst 2016 haben sie ihre zweite CD „Raus In Die Stadt“ veröffentlicht.
Dort gibts Reggae und Punk und Chanson, ein bisschen Ska und viel Akkordeon zu hören.
Und, ja – Die Konzerte sind schön! Tanzen, mitsingen, klatschen, daneben
stehen, Bier oder Limo trinken, Freund_innen treffen, schwitzen, sich sicher
fühlen, irgendwie stärker nach Hause
gehen.
Bei MMTH (mammoth) kommen vier (im Herzen junge) Männer zusammen, die Musik lieben, seit gefühlt immer! Sie kommen aus den unterschiedlichsten
Richtungen (vom Deutsch-Pop über Indie bis zum Prog-Rock) und jeder von ihnen hat sich auch schon in verschiedensten Stilen ausprobiert. Aber rein instrumentale Musik - das ist für alle
neu!
Ausgangspunkt aller Aktivitäten ist eine Garage am Rande von Aurich. Aus der Garage wurde inzwischen ein gemütliches Tonstudio, in dem die Band in den vergangenen Monaten auch ihr erstes Album
produziert und gemischt hat.
Dicke Bässe, die besten Tunes - Das ist RISIN HIGH. Seit 2006 sind sie in Clubs und auf Festivals unterwegs und versorgen die Leute mit der feinsten Dancehall und Reggae-Musik. Sie wollen Forwards, Dubplates und Pull Ups und am liebsten alles gleichzeitig. In typischer Dancehall-Manier animieren sie alle zum abgehen und feiern gemeinsam einen Dance wie er sein soll!
VROBZN, nennt sich die logisch Konsequenz aus Vrob und Robzn, dem Zweiergespann welches sich in den letzten Jahren als Aushängeschild der Heilbronner HipHop Szene etabliert
hat.
2013 entschlossen sich die beiden überwiegend zusammen Musik zu produzieren und veröffentlichen seit dem Tracks, welche sowohl auf Platte aber auch Live funktionieren.
Den modernen Backpack Sound gemischt mit eloquenten Trap Einflüssen ergibt ein Klangbild welches gleichzeitig vertraut aber auch einzigartig ist. Egal ob im Club oder auf dem Festival die Crowd
erwartet ein mit Energie
geladenenes Powerpaket. Als Vorband von Genre übergreifenden Größen welche von Torch&Toni L bis hin zu General Levy & DJ Style Warz reichen konnten sie dies bereits unter Beweis stellen
Bühne.